Waren die ersten beiden Abende vom Durst irischen Autoren vorbehalten, werden wir uns nunmehr mit Wenedikt Jerofejew auf die versoffenste Eisenbahnfahrt der Weltliteratur, auf die Reise von Moskau nach Petuschki machen.
Sie können Ihre BahnCard getrost zu Hause lassen, hier gibt es keine halben Preise und keine halben Sachen. Sie brauchen sich auch nicht beim Zugbegleiter Wertmarken oder Chips zu holen, Getränke gibt es in den Koffern der Reisenden genug.
Als Zugabe - wenn Sie fleißig mitgetrunken haben - gibt es vielleicht noch Vierzeiler von Sostschenko.
Bärliner Zeitung: Unglaublich. Nicht zu beschreiben, nicht zu verstehen.
Antenne Brandyburg: Ein Vergnügen, so rein wie russischer Wodka - man könnte vor Neid Wasser lassen - und so heiter wie der Morgen danach.