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Stammkneipen

Von der Mutterbrust zum Weißen Mohren in Grünau. Zwei Jahre an Kiosken im Luftschiffhafen in Potsdam und in Sanssouci. Wechsel in die Eisdiele am Bahnhof Biesdorf, nach der Entwöhnung von Milchshakes ein paar Schritte weiter zu Neumann, bei der nach jedem Bier die Schranken zu und vor dem nächsten wieder auf gingen. Erneuter Umzug in die Kneipe gegenüber der Schlauspielschule. Dann: Café Liebig in Grünau. Es folgte ein unfreiwilliges Intermezzo im Gesellschaftshaus und im Hubertus in Oranienburg. Gefeiert der Umzug in die Altberliner Bierstube, in die Theaterklause und die Mokka-Milch-Eisbar. Außerdem frequentierte ich die Stumpfe Ecke, die Sportlerklause und den Feierabend in Oberschöneweide, auch das Beremudadreieck genannt. Es folgten Café Kaputt am Lindencorso und diverse Kneipen im Palast der Repubik, Café Größenwahn unterm Fernsehturm. Dann mühsam bechernd von Nord nach Süd und West nach Ost, Stammkneipen republikweit, nur noch auf Achse. Nach der Unstetigkeit eine seßhafte Periode in der Kantine der Volksbühne, dem Café Couch und Hanffs Ruh in Grünau. Dann Irish Pubs und Theaterkantinen. Hafenkneipen zwischen Karlskrona und Lissabon. Exzesse gibt es schon lange nicht mehr, eher konzentriert genüßliches Trinken. Schlimm, daß Essen vom Autor in letzter Zeit als durchaus akzeptabler Ersatz zum Trinken angesehen wird. Wo soll das hinführen?